Scriptorium
Rußtinte
Tinte
auf Rußbasis ist bereits seit dem 3. Jahrtausend vor Christus
bekannt und die Herstellung ist in verschiedenen Werken des
Altertums, darunter das 35. Buch des Plinius, beschrieben
Am besten eignet sich
Lampenruß, der besonders fein ist, zur Herstellung. Dieser
wird mit Gummi-Lösung (gummi arabicum oder Kirsch-Gummi)
angerieben, bis eine leicht zähe Flüssigkeit entsteht.
Die Tinte hat eine tiefschwarze Färbung,
die auch nicht ausbleicht. Jedoch ist sie auf Grund des
wasserlöslichen Bindemittels feuchtigkeitsempfindlich.
Autor: Gunter Krebs
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